Humanitäre Katastrophe in Gaza – Die Welt darf nicht länger schweigen

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat einen dramatischen Tiefpunkt erreicht. Hunderttausende Menschen, darunter unzählige Frauen und Kinder, leiden unter Hunger, Wassermangel und ständiger Lebensgefahr. Krankenhäuser sind überfüllt oder zerstört, Hilfslieferungen werden blockiert, und der Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung ist kaum noch möglich.

Trotz dieses unerträglichen Leids setzt die israelische Regierung ihre militärischen Angriffe unvermindert fort. Ganze Stadtteile wurden in Schutt und Asche gelegt, zivile Infrastruktur gezielt zerstört. Was wir derzeit in Gaza erleben, lässt sich nicht mehr anders beschreiben als ein systematischer Angriff auf eine gesamte Bevölkerung. Die Bilder und Berichte vor Ort sprechen eine eindeutige Sprache.

Dass Deutschland in dieser Situation weiterhin Waffen an Israel liefert, ist nicht nur moralisch untragbar, sondern auch politisch unverantwortlich. Die Bundesregierung muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie bereit ist, Mitverantwortung für das fortgesetzte Sterben zu übernehmen.

Wie viele Kinder müssen noch sterben, wie viele Familien ausgelöscht werden, bevor die internationale Gemeinschaft handelt? Es darf keinen Frieden auf dem Rücken der Palästinenser geben. Wenn Premierminister Netanjahu behauptet, erst dann Frieden zu erreichen, wenn Gaza schweigt – dann meint er offenbar: wenn Gaza nicht mehr existiert.

Wir fordern:

  • Einen sofortigen Waffenstillstand und uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe.
  • Ein Ende aller deutschen Waffenlieferungen an Israel.
  • Eine unabhängige internationale Untersuchung der Kriegsverbrechen in Gaza.
  • Eine klare Positionierung der Bundesregierung gegen das Schweigen.

Die Welt darf nicht weiter zusehen. Es ist Zeit zu handeln. Jetzt.

 

Vorstand DAVA

Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch

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